Konzept „Schule der Zukunft“

Unsere Dorfschule 2.0 – Von der Grundschule zur Bildungslandschaft

Unsere Grundschule ist mit Beginn des Schuljahres 2022/23 als eine von fünfundvierzig Schulen Teil der rheinland-pfälzischen Schulentwicklungsinitiative „Schule der Zukunft“

Die Konzeption unseres Schulentwicklungsvorhabens „Unsere Dorfschule 2.0 – Von der Grundschule zur Bildungslandschaft“ lässt sich gut anhand zweier Auszüge aus dem BNE-Portal und dem „Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verdeutlichen:

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist deutlich mehr als ein weiteres einzugliederndes Einzelthema, es ist ein übergreifender Ansatz, der sich auch auf Lehr- und Lernmethoden auswirkt.

Differenziertes Lernen, fächerübergreifende und -verbindende Ansätze, systemische Herangehensweisen, Partizipation der Schülerinnen und Schüler, all dies sind Merkmale von BNE-Lernprozessen, die die Entwicklung der Gestaltungskompetenz fördern.

Wird darüber hinaus auch die Schule als Handlungsraum einbezogen, beschreibt der sogenannte Whole Institution Approach ein Konzept, der sie als gesamte Institution in den Bildungs- und Erziehungsaktivitäten einbindet. 

Eine noch stärkere Öffnung der Schulen in das sie umgebende Umfeld, in das Quartier, befördert das Konzept von Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Durch Kooperationen mit lokalen außerschulischen Institutionen und Netzwerken, die einen Bezug zu Nachhaltigkeit besitzen, gelingt der Brückenschlag in den außerschulischen Raum.

Gleichzeitig ermöglichen solche Kooperationen neue Lernchancen und befruchten das fachliche Lernen.

(aus: www.bne-portal.de > Bildungsbereich Schule)

Schule hat die Aufgabe, nachkommende Generationen zu befähigen, ihre Gegenwart auch im Hinblick auf ihre Zukunft mitgestalten zu können. Dafür muss sie nachhaltige Entwicklung in Bildungsprozessen ebenso wie im Alltag partizipativ und inklusiv erfahrbar machen.

Für einen erfolgreichen Transformationsprozess müssen BNE-Vision, -Plan, -Strategie und -Konzepte für die Lern- und Lehrumgebung von allen entwickelt und mitgetragen werden (Whole System Approach).

Der Auf- und Ausbau von lokalen/regionalen Bildungslandschaften ist notwendig.

Schulen müssen sich mehr als bisher nach innen und außen öffnen, um Schnittstellen und Kooperationen mit außerschulischen Akteuren (zum Beispiel mit Schulfördervereinen, NGOs, Wirtschaft und BNE-relevanten Lernorten wie zum Beispiel Schullandheimen oder Bildungsstätten) nutzen zu können.

(aus: Nationaler Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung  > Bereich Schule > Handlungsfeld III: Lernort/Sozialraum, Kooperation und BNE)

Der Grundgedanke unser Vorhaben lässt sich auch prägnant mit einem bekannten afrikanischen Sprichwort zusammenfassen:

„Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“